Schiffschronik
Hochseeschlepper “Hermes”
15.12.1922 - Bau in der Norderwerft AG Hamburg (Baunummer 592). [1]
23.05.1923
00.04 1923 - Indienststellung bei der Reederei Bugsier-, Reederei- und Bergungs-AG Hamburg. [1]
00.00.1924 - Schleppreise mit Kranponton von Kiel nach Dünkirchen. [1]
00.00.1926 - Schleppreise mit 3 Bargen (Leichter) von Lübeck nach Lobito (Angola). [1]
00.05 1933 - Bergungseinsatz: Zusammenstoß der Dampfer "Stentor" und "Guilford Castle" (engl).
Schlepper Hermes, Heros und Seefalke versuchen das Schiff in Schwimmlage zu halten, vergeblich !
"Guilford Castle" sinkt und wird später gesprengt. [1]
08.04.1934 - Bergung des griechischen Dampfers "Leonidas" vor Kap Arkona (fest), Schlepp nach Kiel. [1]
12.05.1934 - Fahrt nach Bremerhaven, Das Passagierschiff "Hansa" hatte den Kopfschlepper überlaufen.
Hermes bringt Hebeleichter um den Bugsierschlepper zu bergen. [1]
08.10.1934 - "Hermes" läuft von Cuxhafen aus um dem Dampfer "Nordmark" zu helfen, der auf das Juister Riff
aufgelaufen war. Bergung ergebnislos, "Nordmark" Totalverlust. [1]
00.09.1939 - Kriegsmarine Bergungsschlepper. [4]
00.10.1939 - neue Motorisierung : 2 Stück Motoren Werke Mannheim, 4 Te 8x320/430, 1610 PS. [1]
13.01.1940 - Die Katapultschiffe Schwabenland und Sperber werden nach Hamburg in Marsch gesetzt.
Begleitet werden sie von den Schleppern Hermes, Widder und Stier.
Wegen Nebeleinbruch vor Helgoland geankert. [5]
14.01.1940 - Um 08:31 Uhr fährt der Verband nach Hamburg weiter. [5]
26.06.1940 - Hermes läuft aus Stavanger zum Tanker "Schwarzes Meer" aus , der aufgelaufen ist. [5}
27.06.1940 - Hermes läuft mit Vp-Boot V 1108 in Bergen ein um Proviant und Brennstoff zu ergänzen. [5]
17.04.1941 - Hermes im Geleitzug von Brest nach St. Nazaire mit Sperrbrecher 9, M3. M14; M20.
engl. Bombenangriff abgewehrt, keine Treffer. [3]
30.09.1941 - KM-Werft Brest. [4]
10.11.1942 - Hafen Brest, Hermes sinkt nach englischen Bombentreffer, geborgen und als Wrack nach St. Malo . [3]
17.07.1944 - Hafen St. Malo, Hermes ( als Wrack) sinkt nach englischen Bombentreffer. [4]
00.07.1945 - gehoben und später in Brest repariert und ausgerüstet. [3]
01.04.1949 - Indienststellung als "Tenace" (ATA 226-A 669) der französischen Marine als Flottenschlepper. [4}
00.00.1954 - Hafenverwaltung in Dakar unterstellt. [4]
01.07.1971 - Ausser Dienst und in Reserve überführt. [4]
13.01.1972 - endgültig ausser Dienst. [4]
00.00.1972 - Soll in Dakar verkauft worden sein, Verbleib unbekannt. [4]
Quellennachweis
Literatur:
(1] - "Modellbau heute", 5/1979, Seite 20-24, Militärverlag der DDR
[2] - Dienst auf berühmten und auf bes. gefährdeten Schiffen, Bracke, Books and Demand GmbH ,Norderstedt, 2008
Internet:
[3] - www.schiffswrackliste.de
[4] - www.warsailors.com
[5] - www.historisches-marinearchiv.de
Da diese Chronik unvollständig ist, bin ich für Ergänzungen und Hinweise dankbar.
Stand 17.08.2015