Baubericht
Hochseeschlepper “Hermes” von 1923
Bei
der
Suche
nach
einem
neuen
Modell,
fand
ich
auf
der
Seite
www.modelmast.com
den
Baukasten
des
Hochseeschleppers
Hermes.
Das
Original
wurde
1922
auf
der
Norderwerft
AG
für
die
Bugsier-Reederei
in
Hamburg
gebaut
und
war
der
erste
deutsche
Hochseeschlepper
mit
Dieselantrieb.
Stationiert
war
er
in
Cuxhafen.
Zu
Beginn
des
Zweiten
Weltkrieges
übernahm
die
Kriegsmarine
den
Schlepper.
Die
„Hermes
wurde
in
der
Nordsee
und
an
der
französischen
Küste
eingesetzt.
Am
10.11.1942
erhielt
die
„Hermes“
bei
einem
englischen
Luftangriff
einen
Bombentreffer
und
sank.
Danach
wurde
sie
gehoben
und
repariert.
Am
10.07.1944
sinkt
die
„Hermes“
erneut
nach
einem
alliierten
Luftangriff
im
Hafen
von
St.
Malo.
Im
Juli
1945
wird
das
Schiff
gehoben,
repariert
und
bei
der
französischen
Marine
als
Flottenschlepper
„Tenace“
(ATA
226-A669)
in
Dienst
gestellt.
Am
01.09.1971
wird
das
Schiff
außer
Dienst
gestellt
und
in
die
Reserve
überführt.
Am
13.01.1972
wird
sie
endgültig
außer
Dienst
gestellt
und
als
Hulk
Q
490
geführt.
1973
wird
die
ehemalige
„Hermes“
in
Dünkirchen
abgebrochen.
Laut
Gröner
„Die
deutschen
Kriegsschiffe
1815-1945,
Band
6“
ist
sie
1974
aus dem Flottenhandbuch gestrichen worden.
- Länge 40,59 m, Breite 6,88 m, Tiefgang 3,71 m.
- Verdrängung 275 BRT, Zweischraubenantrieb
- Antrieb 2×6 Zylinder 4T, AEG-U-Boot-Dieselmotoren,
- Maschinenleistung 1400 PS
- 1939 neu motorisiert 2 x MWM 1610 PS,
- Geschwindigkeit 13,5 kn,
>
zur ausführlichen Schiffschronik
Gekauft
wurde
der
Komplettbaukasten
von
der
polnischen
Firma
modelmast.com. Zahlung und Lieferung waren problemlos.
Das
Modell
basiert
auf
dem
Plan
aus
der
Zeitschrift
Modellbau
heute
5/79.
Ein
großer
Plan
(hochkopiert)
wird
im
Baukasten
mitgeliefert.
Der
Rumpf
ist
aus
GFK,
sehr
stabil
und
sauber
laminiert
(fast
schon eistauglich). Außen sind Stahlplatten mit Nieten imitiert.
Eine
gute
Vorlage
zum
Bau
ist
der
Kartonbogen
vom
Hamburger
Modellbaubogen Verlag.